Haris Epaminonda

Der mit 25.000 € dotierte Preis der Günther-Peill-Stiftung ist im Jahr 2014 an die in Berlin lebende Künstlerin Haris Epaminonda (*1980 in Nikosia, Zypern) verliehen worden. Ihre konzeptuellen Arbeiten stellen neue und kaum dechiffrierbare Verbindungen her zwischen – teils gefundenen, historischen und archäologischen – Bildern, Objekten, Räumen und Orten. Sie erzählen atmosphärische Geschichten, deren Lesart offen bleibt und den Betrachter auf sich selbst und seine Assoziationen zurückverweist. In unterschiedlichen Medien wie Film, Fotografie, Objektarrangements und Installationen collagiert sie in stiller Art und Weise neue, entrückte und zugleich sinnliche Bedeutungszusammenhänge.

Ihre Werke waren unter anderem in Einzelausstellungen in der Frac Île-de-France, Paris (2015), bei Modern Art Oxford (2013), in der Schirn Kunsthalle in Frankfurt (2011), der Tate Modern in London (2010), der Malmö Konsthall (2009) und dem Künstlerhaus Bethanien in Berlin zu sehen (2007). Neben ihrer Beteiligung an zahlreichen Gruppenausstellungen, war sie Teilnehmerin der dOCUMENTA (13) (2012), der 9th Sharjah Biennale (2009) und der 5. Berlin Biennale (2008). 2007 bespielte sie gemeinsam mit Mustafa Hulusi den Zypriotischen Pavillon auf der 52. Biennale di Venezia.


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