Gregor Schneider
Marienstraße

Der Biennale-Preisträger Gregor Schneider wurde 2008 mit dem Peill-Preis, dotiert mit 25.000 € ausgezeichnet. Die Verleihung erfolgte im Rahmen der Wiedereröffnung des Leopold-Hoesch-Museums durch Dr. Eberhard Peill, Vorstandsmitglied der Günther-Peill-Stiftung. Gregor Schneider zeigt "Marienstraße" (2010), die sich mit einem spezifischen Phänomen der Dürener Region auseinandersetzt, dem Tagebau. Ein originaler Straßenabschnitt aus der Gemeinde Inden-Pier ist von Gregor Schneider ins Museum transferiert worden. Er stammt aus der aufgelassenen Gemeinde, deren Bewohner umgesiedelt wurden, da ihr bisheriger Wohnort als zukünftiges Abbaugebiet beansprucht wird. Bleibt von vergangenen Ereignissen etwas in den Räumen, an den Orten, wo sie stattgefunden haben? Auch wenn die Räume anderswohin transportiert werden? 


Die zur Ausstellung erschienene Publikation ist erhältlich unter:

 www.leopoldhoeschmuseum.de

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