Dirk Skreber

Dirk Skrebers (*1961) Werke entstehen aus einer "lustvollen Passivität" und entwickeln sich "im Sinne einer Wahnvorstellung" über längere Zeit hin. In seinen Bildern sehen wir beispielsweise Häuser, Kirchen, Eisenbahnen, Autos oder Einrichtungsgegenstände. Die dargestellten Gegenstände sind aus dem Alltag vertraut und doch sind sie seltsam anders als gewohnt. Sie scheinen reglos, menschenleer und unbenutzt. Gleichsam herausgelöst aus größerem Zusammenhang werden Motive wie mit dem Fernglas in die Nähe geholt. Skreber ist Spezialist für Suspensionen und Verschiebungen von Bedeutung. Als Schöpfer des Arrangements konstruiert er aus den trivialen Dingen, die den Anschein von Alltäglichkeit vermitteln, eine Wirklichkeit mit doppeltem Boden. Dabei erfüllt er durchaus die Erwartungen, die man an ihn als Vertreter des Realismus der "Düsseldorfer Schule" stellt.

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